VSB erweitert Portfolio um No-Code Datenintegration mit Connect Bridge
In vielen unserer bestehenden Lösungsangebote, z.B. CRM, Business Analytics oder Digitale Prozesse, spielt die Fähigkeit zur Integration von Daten aus bestehenden Systemen eine entscheidende Rolle. Wir verfügen bereits über exzellente Lösungen für die Datenflusskontrolle (ETL), z.B. über unseren VSB.DataConnector, über AnalyticsCreator oder MS SQL Server Integration Services (SSIS). Eine Herausforderung blieb bisher aber immer die Bedienung der vielfältigen nativen Schnittstellen zu den Quell- und Zielsystemen, die immer häufiger über einfache Datenbankzugriffe hinausgehen.
No-Code Datenintegration mit Connect Bridge
Die Lösung Connect Bridge des Herstellers Connecting Software löst diese Herausforderung, indem sie über 400 Konnektoren zu Standard-Softwaresystemen zur Verfügung stellt, die den Funktionsumfang der jeweiligen Schnittstellen-API über ANSI SQL und Stored Procedures zur Verfügung stellt. Für den Datenzugriff, z.B. auf SAP, Dynamics 365, DRACOON, etc., muss der Berater oder Integrator lediglich ANSI SQL beherrschen und natürlich das Datenmodell der anzubindenden Systeme kennen.
Da üblicherweise alle ETL- und Datentransfer-Tools ANSI SQL Statements absetzen können, erweitert sich durch Connect Bridge der Horizont der einfach anzubindenden Systeme schlagartig und ohne Aufwand. Der Zugriff auf Connect Bridge und die dort konfigurierten Konnektoren erfolgt über den Connect Bridge ODBC- oder JDBC-Treiber, der wie jeder andere Datenbanktreiber eingerichtet wird. Natürlich ist auch ein treiberloser Zugriff über Webservices möglich.
Durch eine direkte Integration in das SQL Server Management Studio (SSMS) als Verbindungsserver (Linked Server), können alle über Connect Bridge angebundenen Systeme direkt im SSMS wie Datenbanken visualisiert und verwendet werden.
Connect Bridge ist ein Windows Server Dienst, der entweder selbst on-premise installiert und betrieben werden kann oder über eine private Cloud, z.B. Azure. Der Hersteller Connecting Software bietet Connect Bridge auch als SaaS über Azure an.
Die Lizenzierung bei einem on-premise Betrieb erfolgt über Anzahl User je Konnektor als jährliche Subscription. Die Anzahl der User ist dabei die Anzahl der für die anzubindende Software lizenzierten Anwender. Hat ein Kunde z.B. 200 lizenzierte SAP-Anwender und möchte SAP über Connect Bridge anbinden, dann müssen 200 User für den Connect Bridge SAP-Konnektor lizensiert werden.
Smartes Dateimanagement für Dynamics 365 Sales
Nicht nur Datenintegration, sondern auch Datenmanagement fällt in die Domäne der Lösungen von Connecting Software. Eine bekannte Herausforderung im Dynamics 365 Umfeld ist die Tatsache, dass Dateianhänge direkt in der Dynamics-Datenbank gespeichert werden und früher oder später zu teuren Speicherplatzerweiterungen führen können.
Bereits im Dynamics 365 Standard lässt sich der Speicherort für verknüpfte Dateien auf SharePoint umstellen, was zu einer Entlastung der Dynamics-Datenbank führt. Hier besteht aber der Nachteil, dass die Berechtigungen aus dem CRM nicht für SharePoint gelten. Das bedeutet, dass Anwender über SharePoint Dateien einsehen können, auf die sie im CRM keinen Zugriff haben.
Der Connect Bridge Dynamics 365 to SharePoint Permissions Replicator löst das Problem auf elegante Weise, indem die Berechtigungen aus Dynamics 365 CRM in Echtzeit mit SharePoint repliziert werden. Über ein User-Mapping wird sichergestellt, dass auch bei unterschiedlichen Accounts für Dynamics und SharePoint eine einheitliche Berechtigung gewährleistet ist.
Weiterhin gibt es in Dynamics 365 Dateien, die sich nicht über eine Dynamics-Standardeinstellung auslagern lassen, z.B. Dateianhänge in der Timeline oder in Aktivitäten. Da auch E-Mails unter die Aktivitäten fallen, stellt dies üblicherweise den größten Anteil der Dateien in Dynamics 365 dar.
Hier setzt der Connect Bridge Dynamics 365 Seamless Attachment Extractor an, der Dateianhänge auch aus der Timeline und den Aktivitäten in Echtzeit und vom Anwender unbemerkt nach SharePoint oder Azure Storage auslagert. In Dynamics 365 ist der Unterschied nicht zu erkennen. Öffnet man einen Anhang, dann wird dieser direkt vom konfigurierten Storage geladen.
Beide Lösungen zusammen sorgen für ein smartes und nahtlos integriertes Dateimanagement in Dynamics 365 und helfen dem Kunden, sofort bares Geld zu sparen. Auf Performance und Funktionalität beim Dateihandling hat das keinerlei negative Auswirkungen.
Notes-Konnektor geplant
Da VSB über langjähriges und tiefes Knowhow im Bereich HCL Notes verfügt und wir mit unserem VSB.DataConnector auch über ein Datentransfer-Tool mit nativer Notes-Schnittstelle verfügen, planen wir für 2021 die Implementierung eines Connect Bridge-Konnektors für den Zugriff auf HCL Notes-Datenbanken. Dieser existiert bisher noch nicht und das Connect Bridge SDK ermöglicht die Entwicklung eigener Konnektoren. Damit erweitern wir Connect Bridge um die Möglichkeit, auch auf beliebige Notes-Datenbanken über einfaches ANSI SQL zugreifen zu können.