WEBCON BPS 2017 - Freuen Sie sich auf viele nützliche Neuerungen!
WEBCON BPS 2017 zielt darauf ab, den Einstieg in die Welt der Digitalisierung von Geschäftsprozessen noch weiter zu vereinfachen.
Die bereits bestens bewährte Business Rule Engine aus WEBCON BPS 2016, die das Erstellen wiederverwendbarer Geschäftslogiken über einen Drag & Drop Editor unterstützt, wird nun ergänzt durch die neue Form Rules Engine, mit der das dynamische Verhalten von Formularen auf einfachste Art und Weise ebenfalls via Drag & Drop implementiert und als wiederverwendbare Regel gespeichert werden kann.
Auch die Möglichkeiten beim Formulardesign selbst wurden deutlich erweitert. WEBCON 2017 macht einen weiteren großen Schritt in Richtung programmierfreier Entwicklungsumgebung für die schnelle und komfortable Implementierung von digitalen Geschäftsprozessen und Workflowanwendungen.
Nachfolgend haben wir die aus unserer Sicht interessantesten neuen Funktionen zusammengefasst.
Form Rules Engine
Die neue Form Rules Engine ermöglicht das Konfigurieren von Verhaltensmustern, die als direkte Reaktion auf Anwenderaktionen ausgeführt werden. Dies umfasst z.B. das Einblenden, Ausblenden oder Validieren von Feldern in Echtzeit, während der Anwender das Formular ausfüllt. Bisher musste hier immer etwas JavaScript eingesetzt werden.
In gewohnter Weise steht für das Definieren von Formregeln ein grafischer Editor zur Verfügung, in dem der Designer die Logik der Regel einfach via Drag & Drop aus Funktionen, Bedingungen, Feldern, etc. zusammenbaut. Der Designer konzentriert sich auf die Geschäftslogik und wird nicht mit Programmierung aufgehalten. Einmal erstellte Formularregeln können mehrfach eingesetzt werden und sorgen für konsistente und einfach zu wartende Anwendungen.
Für die Unterstützung bei der Entwicklung der Form Rules steht ein eigener Debug-Modus zur Verfügung, der über die URL-Erweiterung &debug=1 gestartet wird. Auf diese Weise lassen sich auch kombinierte und komplexere Form Rules einfach und zuverlässig testen.
Verbesserungen an der Business Rules Engine
Auch die bestehende Business Rules Engine hat einige hilfreiche neue Funktionen erhalten.
Neue Operatoren
So wurden z.B. die Operatoren EMPTY, TODAY und NOW eingeführt. Damit wird die Prüfungen auf leere Felder stark vereinfacht, musste man vorher erst die Länge des Feldinhaltes ermitteln und aus der Länge 0 auf ein leeres Feld schließen. TODAY und NOW hält was es verspricht und liefert das aktuelle Datum, bzw. die aktuelle Uhrzeit.
Ergonomische Verbesserungen
Weiterhin wurden ergonomische Verbesserungen eingeführt. Beim Schreiben von Business Rules via Tastatur werden nun kontextsensitiv Funktionen und Variablen vorgeschlagen, was das Erstellen von Business Rules über Tastatur enorm vereinfacht und beschleunigt. Außerdem können wiederverwendbare und damit zentral gespeicherte Business Rules jetzt direkt dort bearbeitet werden, wo sie auch verwendet werden. Der Umweg über das zentrale Repository entfällt dadurch.
SDK-Modus für besonders komplexe Anforderungen
Für besonders komplexe Anforderungen steht schon immer das SDK zur Verfügung, um WEBCON individuell über C# zu erweitern. Jetzt können eigene Plugins im Business Rules Editor verwendet werden, die über das SDK erstellt wurden. Auf diese Weise kann eigene komplexe Business Logik in Business Rules integriert werden.
Verbesserte Integration externer Datenquellen
WEBCON BPS wird von immer mehr Kunden als zentrale Plattform für Backendprozesse eingesetzt. Um dem Anwender die bestmögliche User Experience zu bieten, ist die Integration externer Systeme und Datenbanken von strategischer Bedeutung. Daher hat WEBCON BPS im Bereich der Data Sources nochmal einige Briketts nachgelegt.
WEBCON BPS als Data Source
Der Zugriff auf die WEBCON-eigenen Workflowdaten musste bisher durch eigene SQL-Statements realisiert werden, was Knowhow über die Datenstruktur voraussetzte. Mit der neuen WEBCON BPS Data Source kann der Zugriff auf Prozessdaten über einen Assistenten (Creator) durch einfache Auswahl des Prozesses und verschiedener weiterer Parameter erzeugt werden. Auf diese Weise können die Daten verschiedener Prozesse einfach miteinander verbunden werden, natürlich unter Berücksichtigung der jeweiligen Userrechte.
Liste mit konstanten Werten
Listen mit konstanten Werten kommen in fast allen Workflowformularen vor, z.B. Anrede, Land, etc. Bisher mussten diese Listen entweder direkt im Formular definiert werden oder als SharePoint-Listen. SharePoint-Listen sind sinnvoll, wenn diese auch durch Fachanwender gepflegt werden sollen. Wenn es sich aber um administrative Listen handelt, dann wäre eine eigene SharePoint-Liste unnötig. Jetzt können die Werte einer Liste direkt in der Data Source Definition hinterlegt werden. Der große Vorteil ist, dass solche Listenfelder nur einmal definiert werden müssen und in vielen Formularen eingesetzt werden können. Ändert sich die Liste, dann wird diese nur in der Data Source geändert und steht sofort in allen verwendeten Formularen zur Verfügung.
Trennung der Verbindungs- und Datenkonfiguration
Bei der Verbindung zu externen Datenbanken wurde nun die Verbindungskonfiguration von der eigentlichen Datendefinition getrennt. Das bedeutet, dass eine Verbindung zu einem SQL Server nur einmal definiert wird und in vielen Data Sources verwendet werden kann. Ändert sich der Name des Servers oder andere Verbindungsdaten, dann müssen diese nur noch an einer Stelle geändert werden und nicht wie bisher in mehreren Data Sources. Diese Neuerung betrifft MSSQL, Oracle, SOAP und REST.
Mehr Flexibilität im Formulardesign
Eine große Stärke von WEBCON BPS ist die Eigenschaft, dass sich das grundlegende Formulardesign über alle Schritte eines Prozesses hinweg vererbt und je Schritt Felder individuell ein-/ausgeblendet, nur lesbar oder als Pflichtfeld definiert werden können. Dadurch können Formulare schnell und effizient dynamisch am Prozess ausgerichtet werden.
Neu in WEBCON BPS 2017 ist, dass das Formulardesign selbst jetzt in den einzelnen Schritten geändert werden kann, also die Vererbung des Designs unterbrochen werden kann. So können z.B. Felder, die im ersten Arbeitsschritt auf dem ersten Tab positioniert waren, im nächsten Schritt auf einen Tab weiter hinten positioniert werden, da vielleicht in diesem Schritt nicht mehr so wichtig. Das eröffnet neue Möglichkeiten der Datenpräsentation je Arbeitsschritt, die sich an der Wichtigkeit und Bedeutung der Datenfelder ausrichtet. Umgesetzt wird dies wieder durch einfaches Drag & Drop.
Dynamische Vorschau für Mailbenachrichtigungen
Jetzt ist es möglich, für konfigurierte Mailbenachrichtigungen eine Vorschau aufzurufen, um vorab testen zu können, wie eine Maibenachrichtigung beim Anwender aussehen wird. Die Vorschau wird unter Einbeziehung bereits bestehender Workflowinstanzen erzeugt. Zusätzlich kann die Vorschau in verschiedenen Sprachen angezeigt werden und als Testmail an sich selbst geschickt werden. Dies hilft dabei, verwirrende oder unklare Mailbenachrichtigungen mangels Testmöglichkeiten zu vermeiden.
Verbesserung der mobilen Apps
Über das Designer Studio kann nun an zentraler Stelle definiert werden, welches Sicherheitslevel für die mobilen Apps der Anwender gelten sollen. Es werden drei Level unterschieden:
Benutzerdefiniert
Bei dieser Einstellung bleibt es dem Anwender überlassen, mit welcher Sicherheit er arbeiten möchte.
PIN Code
Ein zentral vergebener PIN Code ist erforderlich, um die App zu starten.
Password
Der Anwender muss bei jedem Start der App sein Kennwort eingeben. Dieses kann auch nicht gespeichert werden, im Gegensatz zu benutzerdefiniert.
Für Android Geräte wird nun auch die PUSH-Benachrichtigung unterstützt, was bei iOS-Geräten schon länger möglich ist.
Externe Benutzerauthentifizierung
Eine große Hürde bei der Integration externer Anwender in die Geschäftsprozesse war die Erfordernis, dass diese als Benutzer im eigenen Active Directory (AD) angelegt werden mussten, um sich bei WEBCON authentifizieren zu können. Die neue Version 2017 schafft hier endlich Abhilfe. Nun können zusätzlich zum AD auch folgende Identitätsprovider für die Authentifizierung herangezogen werden:
- Microsoft Account (ehemals Live ID)
- ADFS (MS Active Directory Federation Services)
- Windows Azure Access Control Dienst
Erweiterungen beim Export / Import
Der Transport von Prozess- und Formulardefinitionen zwischen Systemen, z.B. von DEV nach PROD, wird über den Assistenten für Export und Import durchgeführt. Dieser berücksichtigt in der neuen Version auch komplette WebParts inkl. Konfiguration. Voraussetzung ist, dass die Struktur der Website in Quelle und Ziel identisch ist.
Außerdem können nun verbundene Elemente, z.B. Subprozesse, komplett in ein Package exportiert werden. Auf diese Weise können komplette Geschäftsanwendungen mit verlinkten Prozessen zwischen Systemen übertragen werden.
Neue Möglichkeiten im Outlook Add-in
Das WEBCON Outlook Add-in ist eines der beliebtesten Tools von WEBCON. Daher wurde auch hier einiges verbessert.
Neues User Interface
Wenn Workflowformulare im Outlook Add-in angezeigt werden, dann sind diese nun optisch und funktionell wie auf dem SmartPhone, d.h. bis hin zu Itemlisten, Gruppen, Tabs und Form Rules wird alles unterstützt.
Editierbare Formulare
Ebenfalls neu ist die Möglichkeit, dass Formulare nun direkt im Outlook Add-in editiert werden können. Das ermöglicht dem Anwender, direkt über das Outlook Add-in vollwertig an den Prozessen teilzunehmen, Daten einzugeben und Entscheidungen zu treffen, ohne in eine andere Anwendung wechseln zu müssen. Outlook Power User werden diese Neuerung lieben!
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